Schutz vor Gewalt im Sport

Der KreisSportBund Borken e.V. hat in seiner Satzung verankert, dass er rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie jeder Form von Gewalt, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexueller Art ist, entschieden entgegen tritt (Satzung vom 7.5.22).

Das Präsidium und der Vorstand des KreisSportBundes Borken e.V. und der Vorstand der Sportjugend im KSB Borken verpflichten sich dem Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport.

Gewalt kann in vielen Formen auftreten und ist nicht nur in der Gesellschaft sondern auch im Sport ein Thema. Der KreisSportBund Borken e.V. hat daher Prävention und Intervention gegen sexualisierte und interpersonelle Gewalt im Sport als festen Bestandteil seiner Arbeit etabliert. Ziel ist es, eine Kultur des Hinsehens, der Beteiligung und der Achtsamkeit zu schaffen, in der sich jeder und jede sicher und respektiert fühlt.

Schutzkonzept KSB Borken

Der KreisSportBund Borken e.V. steht seinen Mitgliedsvereinen beim Thema „Schutz vor Gewalt“ zur Seite und weist auf die umfangreichen Informationen und Hilfestellungen des Landessportbundes NRW hin:

https://www.lsb.nrw/unsere-themen/schutz-vor-gewalt-im-sport

Gemeinsam mit dem Landessportbund NRW werden Informationsveranstaltungen angeboten, Vereinsberatungen durchgeführt und Schulungsmaßnahmen zum Thema „Prävention sexualisierter und interpersoneller Gewalt“ umgesetzt.

Kontakt

Annette Hülemeyer

stellv. Vorstandsvorsitzende

Fachkraft für Jugendarbeit, Fachkraft für Ganztag, Ansprechperson PSG

Erstellung von Schutzkonzepten

Das im Mai 2022 verabschiedete Landeskinderschutzgesetz in NRW fordert von allen Organisationen, die Angebote mit Kindern und Jugendlichen durchführen, die Entwicklung, Anwendung und Überprüfung von Schutzkonzepten. Zu diesen Organisationen zählen auch die Sportvereine. Sie tragen eine besondere Verantwortung dafür, dass sich Sportlerinnen und Sportler jederzeit sicher und unterstützt fühlen. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, ist es notwendig, dass Schutzkonzepte zum Schutz vor sexualisierten & interpersonellen Grenzverletzungen, Gewalt und (Macht-) Missbrauch entwickelt und umgesetzt werden.

Sportvereine, die sich auf den Weg machen möchten zur Erstellung eines Schutzkonzeptes, können sich an der vom Landessportbund NRW entwickelten Checkliste zur Erstellung eines Schutzkonzeptes orientieren:

Checkliste Schutzkonzept

Außerdem hat der Landessportbund NRW ein Workbook entwickelt, welches Schritt für Schritt durch den Prozess der Erstellung eines Schutzkonzeptes führt.

Workbook „Gemeinsam sicher im Sport"

Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport

Das Qualitätsbündnis Sport NRW des Landessportbundes NRW und seiner Sportjugend hat sich um Ziel gesetzt, sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport wirksam vorzubeugen und diese zu bekämpfen. Zentraler Gedanke hinter dem Qualitätsbündnis ist die enge Vernetzung und der Transfer von Fachwissen im organisierten Sport. Der KreisSportBund Borken e.V. strebt die Aufnahme in das Qualitätsbündnis an und lädt seine Mitgliedsvereine ein, ebenfalls Mitglied im Qualitätsbündnis zu werden.

Um Mitglied im Qualitätsbündnis zu werden, müssen die Sportorganisationen zehn Qualitätskriterien umsetzen und installieren.